Crosstrainer oder Ergometer – was ist besser um abzunehmen?
Test Zusammenfassung + Vergleich 2023
Ob im Fitnessstudio oder für Zuhause – der Crosstrainer ist ein ständiger Begleiter auf dem Weg zu einer konstant wachsenden Ausdauer. Außerdem unterstützt dieses Gerät bei Kalorien verbrennendem Training oder bei dem Wunsch abzunehmen. Ein Crosstrainer besteht aus einem magnetisch angesteuerten Schwungrad im hinteren Bereich, welches durch zwei Pedale betrieben wird. In überkreuzender Bewegung müssen zu den Beinen auch die Arme bewegt werden.
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Vorteile von Crosstrainern
Besonders vorteilhaft ist das Training auf einem Crosstrainer für Trainierende, die ihre Gelenke schonen müssen. Durch die Bewegungsform des Schwungrades werden die Gelenke weniger belastet, als beispielsweise beim Joggen. Zudem stabilisiert das Training den Rücken und Lendenwirbelbereich enorm. Ein Aufbau der Kondition geht mit der Steigerung des Gleichgewichts einher, da sich der Trainierende trotz schwingender Bewegung stets auf dem Crosstrainer halten muss.
Die meisten Crosstrainer verfügen über einen digitalen Bildschirm. Hierauf lassen sich verschiedene Trainingsprogramme einstellen. Ob Jogging ähnliche Bewegungsabläufe, Intervalltraining beim Sport, Gesäßtraining oder andere Einstellungen – der Trainierende kann ein optimal auf sich zugeschnittenes Programm entwickeln. Die Schwierigkeitsstufe lässt sich dazu auch einstellen. Jedoch verfügt der Crosstrainer nicht über eine Anzeige der Momentanleistung, die der Trainierende erbringt. Wer dies genau wissen will, muss auf ein Training mit dem Ergometer umsteigen.
Das Ergometer zur Leistungsmessung
Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Crosstrainer verfügt das Ergometer über eine weitere Messeinheit. Auf einem Bildschirm lässt sich permanent, die während des Trainings auf dem Fahrrad erbrachte Momentanleistung, in Watt ablesen. So dass es möglich ist, die eigene Leistung konstant zu beobachten. Um besser auf die Trainingsleistung eingehen zu können ist es sogar möglich, das Ergometer mit dem PC zu verbinden. Hier lassen sich dann alle Daten konstant über die Trainingsdauer erfassen und am Ende auswerten.
So erhalten semi professionelle Sportler die Möglichkeit, auch von Zuhause aus ein optimal auf sie zugeschnittenes Training zu absolvieren. Zu beachten ist, dass der Widerstand mindestens bis zu 250 Watt regulierbar sein muss. Dies ist in der DIN Norm für Ergometer im Heimgebrauch vorgeschrieben. 250 Watt sind optimal für das konstante Training Zuhause und zur Steigerung der eigenen Fitness mit dem Ergometer.
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Unterschiede zwischen Crosstrainer und Ergometer
Das am meisten heraus stechende Merkmal ist jedoch, dass das Ergometer im Vergleich zum Crosstrainer geeicht sein muss. Nur die geeichte Messung der Momentanleistung in Kilojoule erlaubt dem Ergometer das Verwenden einer Digitalanzeige für diesen Messwert. Daher finden die meisten Ergometer speziell im medizinischen Bereich Anwendung. Außerdem werden Ergometer im Hochleistungssport eingesetzt.
Die Leistungsfähigkeit des Sportlers wird gezielt im Leistungssport unter medizinischer Beobachtung mittels eines Ergometers gemessen. Hierbei wird ein Widerstand am Gerät eingestellt, welchen es über eine gewisse Zeitdauer zu überwinden gilt. Je nachdem, zu welchen Ergebnissen dieser Belastungstest führt, werden die neuen Trainingspläne ausgelegt. Perfekt abgestimmt auf den Leistungslevel können die Trainingspläne dann zu schnellem Konditionsaufbau führen.
Heimtrainer sind für weniger Euro zu haben. Diese Geräte lassen sich jedoch nicht gezielt auf den Trainings- oder Reha-Stand abstimmen. Das Fahrrad für zu Hause eignet sich eher für nicht Trainierte. Erst nach regelmäßigem Ausdauertraining ist der Umstieg auf das Ergo Fahrrad empfohlen.
Ergometer bei Knieproblemen
Besondere Bedeutung haben die Ergometer durch ihre geeichte Einstellbarkeit in der Medizin. Hier werden im Fachbereich der Ergometrie unter immer gleich bleibenden Bedingungen die körperliche Leistung sowie die Belastbarkeit gemessen. Der Einsatz bei Knieproblemen unterstützt die Mobilität. Ohne jedoch das Knie mit dem Körpergewicht zu belasten. Ähnlich wie das Fahren auf dem Fahrrad.
Doch auch zum Erkennen von Herz- und Lungenerkrankungen kommt der Ergometer zum Einsatz. Durch genaue Messungen können Rehabilitationsmaßnahmen getroffen werden, die optimal auf die Belastbarkeit des einzelnen Patienten zugeschnitten sind. Eine Überbelastung oder Fehlbelastung kann somit ausgeschlossen werden. Hier lohnt die Investition für Sport, Ergo oder Reha in ein hochwertiges Gerät.